Bibliografische Angaben:
Hardcover
Format: 155 mm x 225 mm
Umfang: 224 Seiten
ET: 08.07.2016
ISBN 978-3-943506-39-6
Zum Inhalt:
Die christliche Ehe, die vermöge göttlicher Institution von Anfang an unlösbar und deren Lösbarkeit im Alten Bund nur wegen der Herzenshärte der Menschen geduldet war, wurde durch Christus zur
ursprünglichen Würde zurückgeführt und deren Wahrung durch die Gnade möglich gemacht. So deutlich aber auch immer die Zeugnisse zur absoluten Unauflösbarkeit der christlichen Ehe lauten, sie
wurden doch immer wieder aufs Neue durch viele Spitzfindigkeiten infrage gestellt. Und so wechseln Bekämpfung und Verteidigung der Unauflösbarkeit auch bis zur Gegenwart. Im Wesentlichen
werden jedoch immer die gleichen wenig originellen Argumente, geringfügig modifiziert, gegen die katholische Lehre vorgebracht. Dabei wird aber völlig aus den Augen verloren, dass diese
vermeintlich schlagenden Argumente und Uminterpretationen von unzähligen Gelehrten schon längst widerlegt wurden.
Der Benediktiner Aloys Cigoi (1842–1914) untersucht bereits kurz nach dem Kulturkampf dieses seit jeher kontrovers diskutierte Thema auf historischer Grundlage von Schrift, Kirchenvätern und
Konzilien. Dabei führt er die Traditionsbeweise für die Unlösbarkeit aus den Kirchenvätern und den Kirchenschriftstellern, den Konzilienbeschlüssen, päpstlichen Entscheidungen und den
Pönitentialbüchern nach den Grundtexten an und geht hierbei auch auf deren Interpretationen ein. Gerade deswegen besitzt diese fundierte historische Untersuchung auch heute noch ihren Wert und
erbringt zudem den Beweis für das stetige Festhalten der Kirche an der absoluten Unauflösbarkeit der christlichen Ehe. Damit wird aber auch dem heutigen Ansatz eine Absage erteilt, nach welchem
sich nur rein die Praxis ohne Rückwirkungen auf die Lehre ändern könnte, denn gerade über die Abänderung der Praxis wurde auch schon in der Vergangenheit der wirkungsvollste Angriff auf die Lehre
der Unauflösbarkeit geführt.
Zum Autor:
Pater Prof. Dr. theol. Konsistorialrat Aloys Cigoi O.S.B. (* 2. Feb. 1842, † 31. Juli 1914)
1888 Promovierung zum Dr. theol. in Salzburg. Ab 1908 Dekan im Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal in Kärnten.
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