Thomas von Kempen (1380-1471; Augustiner-Chorherr, Mystiker und geistlicher Schriftsteller)



Thomas Kempensis: De imitatione Christi

libri quattuor 

 

 

Bibliografische Angaben / Bibliographical data:

Sprache / Language: LATEIN / LATIN

Hardcover

Seitenumfang / Pages: 240

Format / Book size: 14,8 x 21 cm

ISBN: 978-3-943506-42-6

ET: 25.11. 2022

 

Zum Inhalt:

Der Augustiner-Chorherr Thomas von Kempen (ca. 1380-1471) verfasste seine vierteilige Schrift De Imitatione Christi (Die Nachfolge Christi) zwischen 1420 und 1427 im Kloster Agnetenberg. Zwar schrieb er dieses Werk für die Unterweisung der Novizen seines Ordens, aber es wurde aufgrund seines gediegenen Inhalts schnell unter allen gebildeten Gläubigen populär. – Wahrscheinlich gibt es außer der Bibel kein anderes Buch, das in so vielen Ausgaben und Übersetzungen gedruckt wurde. Das Werk ist Ausdruck der nach Innerlichkeit und Heiligkeit strebenden Spiritualität der Devotio moderna, die – in der Verbindung von kontemplativen und aktiven Leben – den Gläubigen in Christus erneuern und zur religiösen Persönlichkeitsbildung beitragen will.

Diese Neuauflage gibt den lateinischen Text nach der kritischen Ausgabe wieder. Um die Lesbarkeit des Textes zu verbessern, wurde derselbe durch die Akzentuierung ergänzt und erscheint zudem im größeren Format. Diese Leseausgabe richtet sich gleichermaßen an Freunde der Lingua Latina wie jene gediegener spiritueller Literatur.

 

On the content:

The Augustinian canon Thomas von Kempen (ca. 1380-1471) wrote his four-part work De Imitatione Christi (The Imitation of Christ) between 1420 and 1427 in the monastery of Agneten­berg. Although he wrote this work for the instruction of the novices of his order, it quickly became popular among all educated believers because of its solid content - probably there is no other book besides the Bible that has been printed in so many editions and translations. The work is an expression of the spirituality of devotio moderna, striving for inwardness and holiness, which - in the combination of contemplative and active life - wants to renew the believer in Christ and contribute to the religious personality formation.
This new edition reproduces the Latin text according to the critical edition. To improve the readability of the text, accentuation has been added and it also appears in a larger format. This reading edition is aimed equally at friends of the Lingua Latina as well as those of dignified spiritual literature. 

 

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Thomas von Kempen: Das Leben Meister Gerhards

Übersetzt von Herbert Rüssel

Reihe: FIDES ET RATIO

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover

Umfang: 106 Seiten

Format: 12,5 x 19 cm

ISBN: 978-3-943506-35-8

ET: 30. Mai 2016

 

Zum Inhalt:

Der Mystiker Thomas von Kempen (ca. 1380–1471) ist bis zum heutigen Tage durch sein allseits bekanntes Meditations­buch »Nachfolge Christi« (imitatio Christi) berühmt, welches das Gedankengut der gesamten Devotio moderna seit Geert Groote (1340–1384), auch bekannt als Meister Gerhard, in sich schließt. Schon mit jungen Jahren kam Thomas von Kempen mit den von Groote gegründeten »Brüdern vom gemeinsamen Leben« in Deventer in Berührung. Schon bald darauf trat er dem von Grootes Schülern gegründeten Augustinerchorherrenkloster »St. Agnes« der Windesheimer Kongregation bei, in dem er 72 Jahre bis zu seinem Tod ein kontemplativ-meditatives Leben führte. Mit der hier vorliegenden Lebensbeschreibung Meister Gerhards, die vor allem erbaulichen Zwecken dienen will, setzt Thomas von Kempen dem Initiator und geistigen Vater der Devotio moderna Geert Groote ein dauerhaftes Denkmal.

Vorwort:

Geert Groote (1340–84) galt vor seiner Bekehrung als ein wohlhabender, bekannter und sehr welt­licher Gelehrter. Wie Thomas von Kempen in seiner Biografie berichtet, wurde er von einer Stimme mit der Frage aufgeschreckt: »Was stehst du hier und betrachtest eitle Dinge? Du musst ein anderer Mensch werden!« Diesen Ruf folgend ging er für drei Jahre zu den Kartäusern, wo er zurückgezogen ein bußfertig-kontemplatives Leben führte. Die asketisch-mystische Frömmigkeit dieses monastischen Ordens wirkte bestimmend auf seinen Geist ein. Aber nicht weniger beeinflusste sie auch die religiöse Intention der Studien und die ganze Lebensführung der Gemeinschaft Gleichgesinnter, welche er ab 1379 als Wanderprediger – seine Erneuerung der Frömmigkeitspraxis verkündend – um sich sammelte. Damit wurde er zum Initiator und geistlichen Führer der »Brüder vom gemeinsamen Leben« (Fraterherren) und durch seine Schüler in weiterer Folge auch der Windsheimer Kongregation, unter deren Einfluss bis zum Einschnitt durch die Reformation fast 300 Klöster standen. Durch diese Breitenwirkung seines Lebenswerkes übte Groote auch nicht unerheblichen Einfluss auf den deutschen Schulhumanismus und die pädagogische Reform aus. Denn aus dem Brüderhaus in Deventer ging eine Reihe der bedeutendsten Männer dieser Epoche hervor, man denke nur an Thomas von Kempis, Nikolaus Cusanus, Wessel Gansfort, Rudolf Agricola, Johannes Reuchlin, Erasmus von Rotterdam, um nur die bekanntesten zu nennen.
Seine eigene Bekehrung wurde so zum Anstoß einer Erneuerungsbewegung, welche noch heute als devotio moderna (neue Frömmigkeit) bekannt ist und zu einer neuen Synthese von Religion und Leben – der vita activa und vita passiva – führte. Mit ihren Reform­impulsen trug diese nicht nur zur Erneuerung einiger Mönchsorden bei, sondern beeinflusste darüber hinaus überhaupt die Frömmigkeit der spätmittelalterlichen Gesellschaft.
Geert Groote gehört als Mystiker und Gottesfreund zu den großen Söhnen der Kirche.

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