Jagd- und Forstgeschichte

Dr. Andreas Gautschi



Rubrik – Auf einen Blick!


Kurzvita

 

Der Schweizer Forstwissenschaftler

Dr. Andreas Gautschi (* 1956) ist mit umfangreichen Studien zur preußisch-deutschen Jagd- und Forstgeschichte bekannt geworden und gilt als Spezialist für das Jagdgebiet der Rominter Heide.

 

Nach seinem Studium der Forstwirtschaft war er als Waldarbeiter, Projektverfasser und Forstbeamter tätig, bevor er 1991 in die Rominter Heide ging, um die Jagdgeschichte zu erforschen.

 

Die Frucht seiner jahrelangen, aufwendigen Recherchen bilden zahlreiche biografische Werke zu bedeutenden Jägern und Malern des 19. und 20. Jahrhunderts sowie einige belletristische und lyrische Veröffentlichungen.


Gautschi, Andreas: Aufbruch nach Rominten. – Erinnerungen und Bekenntnisse.

 

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover

Umfang: 288 Seiten, 104 sw-Abb.

Format: 13,2 x 21 cm

ISBN 978-3-943506-14-3

ET: November 2023

 

Zum Inhalt:

Unter „Aufbruch“ sind in der Jägersprache einerseits die herausgenommenen inneren Organe des Wildes zu verstehen, andererseits gibt es das auf dem Horn geblasene Signal „Aufbruch zur Jagd“. Der Titel dieser kleinen Erinnerungen dürfte dem Hornsignal eher entsprechen, doch ist auch der andere „Aufbruch“ gemeint: Wenn die Erinnerungen einen mehr in Anspruch nehmen als die Gegenwart, so ist die Zeit gekommen, das Innerste auszubreiten und einer ehrlichen Prüfung zu unterziehen.
Wie es geschehen konnte, dass ein „vom Wald Ergriffener“ aus der Schweiz vor über drei Jahrzehnten die Rominter Heide im früheren Ostpreussen als „Dauereinstand“ erwählte, ist dieser kleinen Sammlung von Erinnerungen und Bekenntnissen zu entnehmen. Jagden werden darin nicht geschildert, das haben schon Berufenere zur Genüge getan.

Hingegen bilden Absichten und Ziele, auch Pech, Fehler und Schicksalskämpfe wie sogar gewisse Erfolge den Inhalt der Betrachtung. Durch Widergänge und Verleitfährten führte der nicht ganz ohne inneres Ziel begangene Wechsel des Lebens schlussendlich doch einigermassen zur Ruhe und Zufriedenheit. Ans Licht befördert wurde all das für einen Kreis von Kollegen, Freunden und Gleichgesinnten in der Hoffnung, ihnen damit ein paar nicht verlorene Stunden zu bereiten.

 

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Gautschi (Hrsg.), Andreas: Zum ersten Mal in Rominten. – Wahrnehmungen und Erlebnisse.

 

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover

Umfang: 224 Seiten, 74 sw. Abb.

Format: 13,2 x 21 cm

ISBN 978-3-943506-13-6

ET: November 2023

 

Zum Inhalt:

Wahrnehmungen, Eindrücke und Erlebnisse, die auf forstlichen Exkursionen und erstmaligen Aufenthalten während den Jahren 1673 bis 1949 in der Rominter Heide im damaligen östlichsten Winkel Preußens gewonnen wurden, bilden den Gegenstand dieser kleinen Sammlung von Schilderungen und Berichten. Sie stammen von Menschen unterschiedlichen Zuschnitts und entsprechend sind Gehalt und Stil verschiedener Natur. Die bisweilen stark divergierenden Geister gehören der Kategorie der Forstleute, Schriftsteller, Wissenschaftler, Diplomaten, Hofmarschälle, Forstmeisters­gattinnen, Büchsenspanner, Soldaten, Schweißhundleute, Jagdmaler und Privatjäger an. Da oftmals der erste Eindruck eine entscheidende Prägung des Eintretenden verursacht, die für seine weitere Haltung eine Rolle spielt, geben vermutlich solche ins Auge fallenden erstmaligen Wahrnehmungen auch den Charakter des Waldgebiets und die Verhältnisse darin nicht unzutreffend wieder, so dass aus den Berichten ein brauchbares Porträt der Rominter Heide aus jenen vergangenen Tagen entsteht. 

 

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Gautschi, Andreas: Der Waldbaumeister – Charakterbildnis des Professors Hans Leibundgut

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover

Umfang: 400 Seiten

Format: 17 x 24 cm

ISBN 978-3-943506-99-0

ET: Oktober 2022

 

Zum Inhalt:

Dies ist die Lebensgeschichte eines viel gerühmten Waldbauers, eines Meisters des klassischen Waldbaus, des Professors Dr. Dr. h. c. mult. Hans Leibundgut (1909–1993), verfasst von einem seiner zahlreichen, nunmehr alten Studenten, die er während seiner vierzigjährigen Lehrtätigkeit an der ETH in Zürich ausbildete. Sie wendet sich nicht bloss an schweizerische Forstleute, sondern an all jene, welche sich mit dem Wald verbunden fühlen und erfahren wollen, welche Denkweise und Gesinnung erforderlich sind, um ihm die angemessenste Behandlung zu Teil werden zu lassen. Sie bietet ferner Aufschluss darüber, wie der Weg des Waldbaus – der „Arbeit am Walde“ – im geschichtlichen Überblick verlief. In einer Zeit, in der die Möglichkeiten und Erfordernisse der Technik und der Holzwirtschaft daran sind, sich den Waldbau zu unterwerfen, in welcher stark schädigende Umwelteinflüsse den Wald belasten, erscheint der Ruf nach einer nachhaltigen Gesinnung im Umgang mit Wäldern dringlicher denn je. Leibundgut hat immer wieder eine naturwissenschaftlich begründete, der Allgemeinheit dienliche und gleichzeitig sich am Geistigen und Ethischen orientierende Waldbehandlung gefordert. Nur mit einer solchen „Waldgesinnung“ können wir den Wald in seiner biologischen Festigkeit, Vielfalt und Schönheit, aber auch in seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erhalten. Und „wir“ – das seien wir selbst, sagte Leibundgut stets.

 

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Gautschi, Andreas: »Ihr naht euch wieder, Schwankende Gestalten!«

Den sechzehn Generationen preußischer Förster in der Rominter Heide zum Gedenken

 

Mit einem Nachwort von Forstamtmann a. D. Wilhelm Puchmüller

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover

Umfang: 384 Seiten

Format: 17 x 24 cm

ISBN 978-3-943506-94-5

ET: August 2021

 

Zum Inhalt:

Dieses Buch ist der Berufsgruppe der Förster – der Forstschutz- und Forstbetriebsbeamten – eines abgeschlossenen Waldgebiets gewidmet, das sich heute nicht mehr unter deutscher Hoheit befindet. Nachdem der Verfasser bereits von fünf Vertretern der forstlichen Verwaltungsbeamten der Rominter Heide Biographien schrieb, soll hiermit der Chronistenpflicht nachgekommen und eine noch bestehende Lücke gerechterweise geschlossen werden. Die Darstellung behandelt Vertreter der Förster vom XVIII. Jahrhundert an bis 1945 und geht sowohl auf deren Ausbildung und Uniformierung, auf das Leben in den Forsthäusern wie auf deren Berufsverständnis, die gezeigten Leistungen, erlittenen Schicksale und erbrachten Kriegsopfer ein. Eingehendere Behandlung unter ihnen findet Kurt Roegler, dessen eigenhändige Erinnerungen den zweiten Teil des Buches einnehmen. Abschließend berichtet Forstamtmann a. D. Wilhelm Puchmüller (Springe) als einer der letzten Forstleute, welche diese Kenntnis noch besitzen, von seinen Begegnungen mit ehemals ostpreußischen Forstleuten während seines Dienstes in Niedersachsen.

 

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Gautschi, Andreas: »Im Auftrag des Reichsmarschalls«

 

Als Offizier im Spannungsfeld zwischen Ideologie, Gehorsam, Gefahr, Gewissen und Rechtfertigung

Bialowies 1942–1943

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover

Umfang: 392 Seiten

Format: 17 x 24 cm

ISBN 978-3-943506-91-4

ET: Januar 2021

 

Zum Inhalt:

In diesem Buch geht es um die Handlungsweise des Kommandeurs eines Sicherungsbataillons im polnisch-weißrussischen Waldgebiet Bialowieser Heide in den Jahren 1942–1943, des Majors Emil Herbst, eines Reserveoffiziers der Luftwaffe, im Spannungsfeld zwischen Ideologie, Gehorsam, Gefahr, Gewissen und Rechtfertigung.
Das Problem, wie sich »gute« Menschen in einem »bösen« Umfeld verhalten, in das sie durch Befehl hineingestellt sind und dem sie kaum entrinnen können, ist die Grundfrage dieses Buches. Wie Major Herbst umfangreiche Umsiedlungen aus dem Waldgebiet vornehmen musste, wie er die Partisanen bekämpfte und die von diesen und kriminellen Banden gegen die Zivilbevölkerung verübten Raubzüge und Brandschatzungen ahndete, findet ebenso Erörterung in diesem Buch wie das Verhalten seines Bataillons gegenüber im Wald sich versteckenden Juden, die Ausübung der Gerichtsbarkeit und die Handhabung von Vergeltungs- und Abschreckungsmaßnahmen.
Zeitgenössische fotografische Aufnahmen aus erster Hand ergänzen die historische Aussagekraft der Arbeit, die in der Überlappungszone zwischen Forst-, Jagd- und Kriegsgeschichte anzusiedeln ist.

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Weitere lieferbare Titel des Autors


Andreas Gautschi, Franz-Josef Kaup, Wilhelm Puchmüller & Wolfgang Rothe (Hg.)

Gautschi, Andreas: Ferdinand Wallmann

 

Ein Forstverwaltungsbeamter und Schweißhundführer der alten Zeit, dargestellt anhand seines Nachlasses

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 175 sw. Abb.

Umfang: 448 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1976-7

Edition Nimrod 2019

 

Zum Inhalt:

Ferdinand Wallmann (1874–1953) war ein ausgeprägter Vertreter jener früheren Forstleute, deren wesentlicher Lebensinhalt neben der Waldwirtschaft gleichzeitig die Jagd war. Letztere war ihnen wohl noch weit mehr inneres Bedürfnis. Man kann sich wohl keinen Forstmann mit mehr jagdlichem Eifer vorstellen als „Nand“ Wallmann. Seine nie erlahmende Passion beschränkte sich keineswegs auf das Rotwild und dessen Bewirtschaftung, die ihm während seiner fast dreißigjährigen Dienstzeit im preußischen Osten übertragen war und in deren Handhabung er große Meisterschaft an den Tag legte, sondern zeigt sich erst recht in seinem jagdlichen Tagebuch, in dem jede Krähe, jede Katze, jedes Rebhuhn und all das andere zahlreiche Getier verzeichnet ist, das er im Verlaufe eines nahezu sieben Jahrzehnte umfassenden Jägerlebens erjagte. Ein nie erlahmender Praktiker und Nimrod von Profession, obwohl er vom Äußeren her eher an einen Geheimrat erinnerte.
Zur damaligen Zeit waren die landwirtschaftlich genutzten Flächen noch in reichem Maß von Hasen und Rebhühnern und oft gegendweise von Fasanen und Karnickeln belebt. Der Jäger war es gewöhnt, zu schießen und zu ernten, und er wollte auch viel erlegen und einen hohen Nutzen davon haben – es war ja noch genug da und es schien dies auf ewig so zu bleiben. Die Treibjagden auf Niederwild verhießen ihm gemütvolles und lustiges Beisammensein. Sie waren Institution und Tradition zugleich im sonst der Abwechslung oft entbehrenden Dasein der Gutsbesitzer und Forstleute namentlich des Ostens.
Hasen und Hühner verschwanden erst mit dem Einzug moderner landwirtschaftlicher Gewalttechnik. Ferdinand Wallmann hat sich zweifellos noch weitgehend an den alten, paradiesischen Zuständen erlaben können und an ihnen seinen Nutzen gehabt. Nachdem so unfassbar vieles an ursprünglicher Schönheit und Leben in unseren Fluren verschwunden ist,
mag es lehrreich sein, anhand dieses Buches den Blick nochmals auf die Zeiten des sogenannten „unbeschwerten Jagens“ zu wenden. Jedoch nicht diesem – dem Jagen – trauern wir nach, denn es hatte seine Schattenseiten und war leider oft mehr ein Schießen als ein Jagen, als den verschwundenen Geschöpfen, denen die Lebensstätten geraubt wurden!

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Gautschi, Andreas: Das Schussbuch des Heiligen Pauls

 

Aus dem Nachlass des Forstmeisters Friedrich v. Saint Paul in Nassawen/ Rominter Heide 1858-1907

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 51 sw. Abb.

Umfang: 192 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1956-9

Edition Nimrod 2019

 

Zum Inhalt:

Nahezu fünfzig Jahre umfasst das Schussbuch Friedrich v. Saint Pauls, nämlich die Jahre von 1858 bis 1907. Der Heilige Paul, wie er allgemein genannt wurde, wirkte als Forstmeister in der Rominter Heide im hintersten Zipfel Ostpreußens, einer jener früheren Provinzen, die nach dem Zweiten Weltkrieg verloren gingen. Dem jagdgeschichtlich interessierten Leser bieten die Aufzeichnungen ein eindrückliches Bild vom Jagdeifer eines damaligen höheren Forstbeamten, vor allem aber vom Wildreichtum der Felder und Fluren zur damaligen Zeit. Der Heilige Paul war Praktiker durch und durch, den Verwaltungsbetrieb führte er nur so nebenbei, wobei er es aber verstand, ihn in Ordnung zu halten. Als einer der ganz wenigen Revierverwalter besaß er ein ausgeprägtes Interesse am Fuchs und am Marder und besondere Fähigkeiten zu deren Bejagung. Der Anlass zur Herausgabe dieser Schrift bildete das überraschende Auftauchen einiger fotografischer Aufnahmen, die den alten verehrungswürdigen Heiligen Paul und sein damaliges Umfeld zeigen. Sie sind dieser kleinen Schrift beigegeben, um das Gedenken an diese besondere Weidmannsgestalt wach zu halten.

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Gautschi, Andreas: An der Wende der Zeit

 

Wie der Forstmeister v. Sternburg in Rominten
um sein Amt kam

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 38 sw. Abb.

Umfang: 128 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1949-1

Edition Nimrod 2018

 

Zum Inhalt:

Der Aktenfund, der zu diesem kleinen Komplementärband in Anlehnung an das 2014 ebenfalls in Melsungen erschienene Buch über den bekannten seinerzeitigen Forstmeister in Rominten, Joseph Freiherr Speck v. Sternburg, führte, ist Museumsleiter Helmut Suter in Groß Schönebeck, Schorfheide, zu verdanken. Wieder einmal führte ihn sein Weg in die geheimnisumwitterten Gewölbe des Brandenburgischen Landeshauptarchivs nach Potsdam, wo er zufällig die Personalakte Sternburgs entdeckte. Aus ihr gehen die Umstände, die 1922 bis 1926 zu Sternburgs Ausscheiden aus seinem Amt geführt hatten, hervor. Es schien zum Zweck der Abrundung des Lebensbildes dieses Forstmanns sinnvoll, die aufschlussreichen Vorgänge dem Kreis jener zugänglich zu machen, die sich für die Geschichte der Rominter Heide im früheren Ostpreußen und der damaligen „Grünen Farbe“, die dort ihre Lebensaufgabe fand, interessieren.
Sternburg war einst bestimmt der vielseitigste, umtriebigste und maßgeblichste Forstmann der Rominter Heide, hatte aber durch den Umstand, dass er politisch ausgeprägt konservativ war und ein treues persönliches Verhältnis zum Kaiser und vielen hohen Repräsentanten des alten Deutschland pflegte, große Mühe, sich in die staatliche Neuausrichtung nach 1918 zu schicken. Nach hundert Jahren ist hier nun zu lesen, wie es ihm schließlich erging, wie trübe und ruhmlos seine erfolgreiche Laufbahn und sein so engagiertes, ruheloses Wirken in der Republik endeten.

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F. von Fuchsenfels

Gautschi, Andreas: Jagd- und Wandergedichte aus der Rominter Heide

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 132 sw. Abb.

Umfang: 240 Seiten

Format: 12,5 x 19 cm

ISBN 978-3-7888-1931-6

Edition Nimrod 2018

 

Zum Inhalt:

Unergründliche Schicksalsfäden verführten mich dazu, mich in „älteren Tagen“ ein weiteres Mal auf den Pegasos zu schwingen und diesem kräftig die Sporen in Richtung des Waldes und großer, schöner Jagdgründe zu geben. Das Ergebnis dieser Versuche in der Dichtkunst lege ich hier als Folgeband zu „Wald- und Jagdgedichte aus der Rominter Heide“ vor und hoffe auf eine verständnisvolle Aufnahme innerhalb der sich ständig lichtenden Reihen der deutschsprachigen Freunde dieses Waldes im vormaligen Ostpreußen. Es geschieht dies im Bewusstsein, dass in Anlehnung an den Stil des 19. Jahrhunderts niedergeschriebene Lyrik von der offiziellen Kunstwelt unserer Tage naturgemäß nicht mehr ernst genommen wird. Wenn ich den Versuch trotzdem gewagt habe, so deshalb, weil ich „nicht anders kann“ und es sich hier um Waldangelegenheiten handelt, die auf wahren Umständen und Begebenheiten beruhen und daher ohnehin ein separates Dasein vom offiziellen Literaturbetrieb fristen. Es bereitete naturgemäß erhebliche Mühe, gewisse Inhalte, die sich oftmals dazu wenig eigneten, in poetische Formen zu gießen. Wiederum war mir Wilhelm Müller (1794–1827) in seinem dichterischen Duktus ein orientierender „Weiser“.

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F. von Fuchsenfels

Gautschi, Andreas: Wald- und Jagdgedichte aus der Rominter Heide

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 75 sw. Abb.

Umfang: 192 Seiten

Format: 12,5 x 19 cm

ISBN 978-3-7888-1911-8

Edition Nimrod 2017

 

Zum Inhalt:

F. v. Fuchsenfels trägt hier in Gedichtform Betrachtungen, Erlebnisse und Bilder vor, die er in den Jahren 1981 bis 2017 in der Rominter Heide in der früheren preußischen Provinz Ostpreußen – heute zu Russland und Polen gehörend – gewann. Im Vordergrund stehen dabei die Stätten einstigen jagdlichen Lebens, das größere und kleinere Raubwild und die Schönheiten der Landschaft und des Waldes. Bezüglich der Darstellung in Versform wurde der Verfasser von älteren Gedichten des 19. Jahrhunderts inspiriert, namentlich durch diejenigen von Wilhelm Müller (1794–1827), des Verfassers der „Winterreise“, die von Franz Schubert als Liederzyklus vertont wurden.

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Andreas Gautschi & Helmut Suter


Andreas Gautschi, Werner Siemers & Hans Günter Vollmer-Verheyen (Hg.)

Gautschi, Andreas: Richard Friese – sein Leben, seine Kunst

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 788 überw. farb. Abb.

Umfang: 584 Seiten

Format: 22,6 x 31 cm

ISBN 978-3-7888-1601-8

Edition Nimrod 2013

 

Zum Inhalt:

Diese beachtenswerte Künstlerbiographie berichtet detailliert aus dem Leben Richard Frieses. Zahllose Abbildungen wurden von den Herausgebern zusammengetragen, die das Buch bereichern und umfangreich erweitern.

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Andreas Gautschi

Gautschi, Andreas: Der Heilige Paul

 

Aus dem Weidmannsleben des Forstmeisters Fritz von Saint Paul in der Rominter Heide

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 133 überw. farb. Abb.

Umfang: 384 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1447-2

Edition Nimrod 2012

 

Zum Inhalt:

Dieses Buch beschreibt in der Form eines historischen Romans und unter Heranziehung aller einschlägigen Quellen das Leben des Forstmeisters Fritz von SaintPaul (1843–1907) in der Rominter Heide im ehemaligen Ostpreußen. Schon zu Lebzeiten genoss diese knorrige Weidmannsgestalt einen legendären Ruf. Zahlreiche
Geschichten umrankten seine originelle, kreuzbrave Natur. Er liebte den Wald über alles und kämpfte mit Todesverachtung gegen die forstliche Planung, welche ihn um seine Althölzer bringen wollte, die ihm ans Herz gewachsen waren. Sein Einsatz im forstlichen Dienstbetrieb habe oftmals zu wünschen übrig gelassen, aber als Weidmann wurde seine Tüchtigkeit überall anerkannt. Später allerdings gab ihm die Entwicklung so mancher Dinge, die er ablehnte, doch noch recht, und so passt er schlussendlich doch nicht ganz zu jenen
damaligen Revierverwaltern, die nur „zum Zweck der Jagdausübung von Bäumen umgebene Reserveoffiziere“ gewesen seien.

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Gautschi, Andreas: Walter Frevert

 

Eines Weidmanns Wechsel und Wege

 

 

Bibliografische Angaben:

3., überarbeitete und erweiterte Auflage

inkl. CD mit Originaltonaufnahmen

Hardcover, 298 sw. Abb.

Umfang: 384 Seiten

Format: 17 x 24 cm

ISBN 978-3-7888-1466-3

Edition Nimrod 2012

 

Zum Inhalt:

Gehören Biografien von Forstleuten schon eher zu den Seltenheiten, so sind es Lebensbilder von jagdlich bedeutenden Persönlichkeiten noch mehr. Sie leben größtenteils nur in ihren eigenen Werken fort. In der letzten Zeit sind jedoch über Carl Emil Diezel, Ferdinand von Raesfeld, Gustav Freiherr von Nordenflycht und Walter Frevert derartige Beiträge entstanden.
Seit dem Erscheinen der ersten beiden Auflagen des „Frevert” in den Jahren 2004 und 2005 wurden weitere Quellen und Fotobestände erschlossen, so dass nunmehr die 3. Auflage in derzeit höchstmöglicher Vollständigkeit vorliegt.
Walter Frevert wurde am 13. Oktober 1897 in Hamm geboren. Nach der freiwilligen Teilnahme am Ersten Weltkrieg studierte er Forstwissenschaften. 1924 findet man ihn als Assessor im Forstamt Hanau und von 1928 an als Revierverwalter des Forstamts Battenberg an der Eder. Sein starkes Interesse am Rotwild und am jagdlichen Brauchtum sowie seine Erfolge mit dem Hannoverschen Schweißhund machten ihn früh in der Jägerschaft bekannt. So wurde er im Herbst 1936 nach Ostpreußen in die Rominter Heide berufen, die er bald als Leiter bis zum Ende des Krieges verwaltete.
Diese Zeit bildete den Höhepunkt seines praktischen Wirkens.
Nach dem Krieg war Frevert Dienstvorstand von Forstämtern im nördlichen Schwarzwald, zuletzt des alten badischen Hofjagdreviers Kaltenbronn – ein Lebensabschnitt, der zum Zenit in Freverts jagdschriftstellerischem und publizistischem Schaffen wurde. Kurz vor seiner Pensionierung fand er am 30. Juli 1962 bei einer Nachsuche den Tod.
Frevert – im Verfolgen seiner Ziele unbeirrt und energiegeladen – war Idealist und verstand es meisterhaft, diese zeitlosen Ideale, die Begeisterung für das Wild und weidgerechtes Jagen, einem breiten jagdlichen Publikum in Wort und Schrift zu vermitteln. Aber dieses Buch will nicht nur den Meister rühmen. So wird auch Freverts Rolle im Zweiten Weltkrieg beleuchtet, als er auf Befehl Hermann Görings ein großes, möglichst menschenleeres Jagdgebiet im Osten Polens schaffen sollte.
Der Autor Dr. Andreas Gautschi beschreibt präzise und objektiv die bewegte Lebensgeschichte Walter Freverts. Ein erheblich erweiterter Bildanhang rundet das Porträt ab. Wer die geistigen Wurzeln der deutschen Jagd verstehen will, sollte dieses Buch gelesen haben.

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Andreas Gautschi & Anne Lüft

Gautschi, Andreas: Gustav Freiherr v. Nordenflycht

 

Jagdliche und andere Streiflichter aus der Zeit eines Königlich Preußischen Forstmeisters

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 144 überw. farb. Abb.

Umfang: 544 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1396-3

Edition Nimrod 2011

 

Zum Inhalt:

Den Lesern jagdlicher Literatur war vor einhundert Jahren der Name Gustav Freiherr von Nordenflycht ein Begriff, gehörte er doch zu jenen jagdlichen Autoritäten, denen auf allen Gebieten des Weidwerks, handle es sich um Fragen der Niederjagd oder des Hochwildes, die anerkannte Meinungsführerschaft zukam. Aus reichen Erfahrungen schöpfend, war Nordenflycht wie sein berühmter Bruder in Huberto, Ferdinand von Raesfeld, befähigt, logische Schlüsse zu ziehen und seine Vorstellungen mit schlagfertiger Feder zur Kenntnis zu geben. Der von Raesfeld und Nordenflycht definierte Stand der Jagdkunde diente dem späteren Verlauf der Entwicklung als Grundlage. Ausgehend von der aufschlussreichen Familiengeschichte und der Tätigkeit seiner Vorfahren im alten Preußen behandelt dieses Buch die Lebensgeschichte dieses hageren, lebhaften Forstbeamten alter Prägung nach den Originalquellen.

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Andreas Gautschi

Gautschi, Andreas: Rominten 1500 bis 1945

 

Ein alphabetisches Merkbuch

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 290 sw. Abb.

Umfang: 512 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1294-2

Edition Nimrod 2010

 

Zum Inhalt:

Der Name „Rominten“ jenes riesige Waldgebiet im Nordosten Preußens erweckt bei vielen Jägern noch heute reges Interesse. In diesem fernen jagdlichen Paradies, das stets bedeutende Forstleute und Jäger hervorbrachte und die großen des Deutschen Reiches und der europäischen Politik empfing, hatte Jagd immer einen bedeutenden Stellenwert. In diesem Merkbuch fasst der Historiker Dr. Andreas Gautschi alle wichtigen Namen und Ereignisse in alphabetischer Reihenfolge zusammen. Eine Fundgrube für jeden Geschichtsinteressierten, insbesondere für alle, die im nördlichen Ostpreußen auf Entdeckungsreise gehen wollen.

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Andreas Gautschi, Horst Kramer & Jürgen Leiste

Gautschi, Andreas: Elchjägermeister Hans Kramer

 

Bilder eines Jägerlebens

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 528 sw. Abb.

Umfang: 544 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1283-6

Edition Nimrod 2009

 

Zum Inhalt:

Hans Kramer - der Elchjägermeister - betreute das größte deutsche Elchgebiet: Den Elchwald. Dieses urtümliche Gebiet im nördlichen Ostpreußen beheimatete eine gute Elchpopulation, die Kramer zur Blüte führte. Dabei konnte er auch stets auf die Unterstützung des Reichsjägermeisters Göring zählen. Dieses Buch ist eine umfassende Biographie eines beeindruckenden Forstmannes und eines Revieres, welches in seiner Einzigartigkeit für immer verloren gegangen ist. Dr. Andreas Gautschi, dessen umfassende, akribisch ausgearbeitete Biografien (Wilhelm II./Hermann Göring/Ferdinand von Raesfeld/ Walter Frevert) bereits einen hervorragenden Ruf haben, hat mit diesem Werk über Hans Kramer wieder einen neuen Standard gesetzt.

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Gautschi, Andreas: Die Hirsche der Rominter Heide im damaligen Ostpreußen

 

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 452 überw. farb. Abb.

Umfang: 448 Seiten

Format: 19,7 x 26,5 cm

ISBN 978-3-7888-1177-8

Edition Nimrod 2008

 

Zum Inhalt:

Dieser Prachtband ist etwas für jeden Ostpreußenfreund und Hirschjäger. Die naturgetreu wiedergegebenen Kapitalgeweihe stammen mit wenigen Ausnahmen aus dem Revier Rominter Heide im vormaligen Ostpreußen. Es handelt sich um eine Auslese der kapitalsten und edelsten Geweihe, die heute zum größten Teil vernichtet oder verschollen sind. Das Werk hält in der dem Autor eigenen dokumentarisch-akribischen Art dieses ostpreußische Erbe für die Nachwelt fest. Der Autor verbindet die Geschichte des sagenhaften Rominter Hirsches mit der Dokumentation bis heute einzigartiger Hegeerfolge sowie deren Irrwege.

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Andreas Gautschi & Helmut Suter

Gautschi, Andreas: Ferdinand von Raesfeld

 

Leben, Wirken und Werk eines Altmeisters des Deutschen Weidwerks

 

 

Bibliografische Angaben:

Hardcover, 176 sw. Abb.

Umfang: 512 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1096-2

Edition Nimrod 2006

 

Zum Inhalt:

Der legendäre Forstmann, Jäger und Autor Raesfeld (1855-1929) gilt als Altmeister des Deutschen Weidwerks. Heute würde man ihn sicherlich mit dem Begriff "Macher" umschreiben. Denn wer schafft es schon neben einer zeitaufwendigen, leitenden Position als Revierverwalter der Oberförsterei Darß umfangreiche Fachbücher und Romane zu schreiben? Erstmals werden mit dieser umfassenden Biographie alle Aspekte des Lebens, Wirkens und des werks von Raesfeld detailliert beleuchtet.

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Vergriffene Titel – Antiquariat:

 

In unserem Modernen Antiquariat führen wir auch vergriffene Titel

von Dr. Andreas Gautschi - kontaktieren Sie uns bei Interesse.

 


Gautschi, Andreas: Der Reichsjägermeister

 

Fakten und Legenden um Hermann Göring

 

  

 

Bibliografische Angaben:

5. Auflage

Hardcover, 161 sw. Abb.

Umfang: 352 Seiten

Format: 17 x 24 cm

ISBN 978-3-7888-1038-2 (3-7888-1038-6)

Edition Nimrod 2010

 

Zum Inhalt:

Viele Elemente, die Göring auf diktatorischem Weg in das Jagdwesen einführte, überlebten in ihrer Substanz das Kriegsende und bewiesen ihre praktische Bedeutung bis in die Gegenwart. Der Autor versteht es, die vielen Facetten des Wirkens von Hermann Göring auf jagdlichem Gebiet aufzuzeigen. Dies gibt dem Leser die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung über den "Reichsjägermeister" zu bilden. Detailliert und exakt zeichnet Andreas Gautschi das Leben Görings nach. Es kommen zahlreiche zeitgenössische Quellen zu Wort und die Mythen um den "Reichsjägermeister" werden mit vielen Hintergrundinformationen beleuchtet. Die Entsetzlichkeit des NS-Staates steht außer Frage. Das Jagdwesen muss aber nicht von vornherein in diese Verurteilung mit einbezogen werden. Ein hochinteressantes Buch für jeden, der sich für deutsche und preußisch-deutsche Jagdgeschichte interessiert. Historische Bilddokumente wie z.B. aus Bialowies, Rominten, Elchwald, Carinhall, Schorfheide etc. runden das Buch ab.

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Gautschi, Andreas: Wald-, Jagd- und Kriegserinnerungen ostpreußischer Forstleute 1925–1945

 

 

Bibliografische Angaben:

2. Auflage

Hardcover, 17 sw. Abb.

Umfang: 432 Seiten

Format: 16,8 x 23,5 cm

ISBN 978-3-7888-1479-3

Edition Nimrod 2019

 

Zum Inhalt:

Es sind schon viele Erinnerungen von Schriftstellern, adeligen Grundbesitzern und Offizieren, von Künstlern und Jägern aus den ehemaligen preußischen Ostprovinzen erschienen, auch deshalb, weil die deutsche Geschichte in diesem Teil Mitteleuropas durch das Ergebnis des Zweiten Weltkrieges ein Ende festzuhalten.
Doch wenig hat man gelesen aus der übergreifenden Sicht der Forstleute, die damals nicht nur Hüter des Waldes und forstliche Betriebswirte, sondern auch Berufsjäger und Landwirte sowie oft auch Reserveoffiziere waren. So füllt der vorliegende Band diese Lücke und gibt Aufschluss über Sein und Schicksal einer vergangenen Elite, einer gebildeten und zugleich praktisch im Wald tätigen, naturverbundenen Berufsklasse, deren Nimbus noch heute nachhallt.

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